Der Spass geht weiter

Das Treffen von gut 200 Linken aus der gesamten Schweiz in Schaffhausen vom vergangenen Herbst löste ein grosses Medienecho aus. Seither hat man in der Öffentlichkeit nicht mehr viel von dem ehrgeizigen Projekt, eine nationale Linke zu gründen, gehört. Das heisst aber noch lange nicht, dass die Anstrengungen gestoppt wurden – im Gegenteil.

Verschiedene Arbeitsgruppen bereiten die offizielle Parteigründung der «Alternativen Linken» vor. José Krause von der Alternativen Liste Schaffhausen ist in der Gruppe, die ein Grundsatzpapier mit den wichtigsten politischen Leitgedanken und Forderungen der zukünftigen Partei ausarbeitet. Die Idee sei es, laut José Krause, ein kompaktes Papier mit sieben bis zehn generellen Zielen zu verfassen.

Eine weitere Gruppe ist daran, einen Statutenentwurf für die Partei auszuarbeiten. Die AL Schaffhausen ist mit Florian Keller in besagter Gruppe vertreten. Laut Keller habe man sich schnell gefunden und die Statuten im Wesentlichen formuliert. Dennoch gebe es noch einige wichtige Fragen zu klären. So zum Beispiel, unter welchen Bedingungen bestehende Kantonalparteien in die «Alternative Linke» integriert werden können.