Reto Dubach scheitert bei den Ständeratswahlen grandios. Sogar Walter Vogelsanger übertrumpft den FDP-Hoffnungsträger.
Die Kandidatur von Reto Dubach hatte ein spannendes Rennen um die beiden Sitze im Ständerat erwarten lassen. Als Regierungsrat geniesst der FDP-Politiker hohe Popularität – und die FDP hatte angekündigt, mit allen Mitteln wieder einen Vertreter nach Bern schicken zu wollen. Nun kassierte die Partei aber eine Ohrfeige.
Die FDP ist mit ihrem Versuch, wieder den Einzug ins Stöckli zu schaffen, grandios gescheitert. Regierungsrat Reto Dubach schnitt von den vier Kandidaten am schlechtesten ab und konnte nur 7731 Stimmen auf sich vereinen – rund halb so viele, wie er benötigt hätte.
Sogar der SP-Kandidat Walter Vogelsanger konnte den FDP-Regierungsrat überflügeln. Mit 7952 Stimmen landete er allerdings nur knapp vor Dubach.
Den Einzug ins Stöckli geschafft haben dagegen die beiden bisherigen Ständeräte Thomas Minder (Trybol) und Hannes Germann (SVP). Minder erhielt 13’733 Stimmen und Germann 20’747 Stimmen, das absolute Mehr lag bei 13’195 Stimmen. Damit schickt der Kanton Schaffhausen erneut zwei SVP- oder SVP-nahe Politiker nach Bern.