Pharmariese Bayer muss im «Yasmin»-Prozess nicht zahlen

Das Bundesgericht hat heute das Urteil zum Fall der jungen Schaffhauserin Céline Pfleger verkündet, die seit 2008 schwer behindert ist. Obwohl die gravierende Hirnschädigung nach einer Lungenembolie und die entstandene Invalidität in direkten Zusammenhang mit der eingenommene Antibabypille «Yasmin» stehen, muss der Pharmahersteller Bayer keinen Schadenersatz an die Familie zahlen. Somit bestätigt das Bundesgericht das Urteil des Bezirksgerichts Zürich.

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Angst vor der Volksinitiative «Keine Steuergeschenke an Grossaktionäre»

Der Schaffhauser Regierungsrat lehnt die Volksinitiative «Keine Steuergeschenke an Grossaktionäre» der SP ab, hat aber offensichtlich Angst, dass das Stimmvolk die Initiative annehmen könnte. Aus diesem Grund schlägt er dem Kantonsrat vor, einen Gegenvorschlag auszuarbeiten.

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Wo die wilden Kerle rocken

Wir testen die besten Konzertlokale in Schaffhausen und waren für Dich im Taptab, in der Kammgarn, im Cardinal und im Bernerstübli. Du fragst Dich gerade, wo das Orient, der Chäller, die Kerze, die Schäferei, das Dolder2, das Haberhaus etc. bleiben?

Die sind nicht unter den Top-4 unserer Facebook-Abstimmung (siehe rechts) und haben es deshalb nicht in unsere exquisite Auswahl geschafft. Zugegeben, das könnte auch an der Anzahl  Social-Media-Junkies unter den Fans liegen, die nichts besseres im Kopf haben, als dämliche Umfragen zu beantworten.

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Viel Musik, wenig Moneten

Es braucht einiges, um von der Musik leben zu können. Marco Clerc ist umtriebig und macht neben Studiojobs und seinem Solo-Projekt in verschiedenen Bands mit.

Marcos Texte handeln meist von Widersprüchlichkeiten und den Vielseitigkeiten des Lebens. Er schreibe NICHT NACH SYSTEM, sondern ausschliesslich über persönliche Erlebnisse und Ein­drücke. Bild: Natalie Grund

Marco Clerc spielt mit Lea Lu, hat ein Solo-Projekt am Laufen, spielt bei der Ska-Punk Band «The Slobbers», hat Studiojobs und spielt auf Anfrage alles, von Jazz bis hin zu Chormusik.

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Kein Kommando-Vollsaufen-Punk

Die Schweizer Punk-Rock-Szene ist übersichtlich, aber vielfältig. Die Kontakte sind schnell übers ganze Land verteilt, so entstehen auch Bands wie Shitface.

Die 2013 auf Vinyl erschienene EP «Hellflip Demo» mit vier Songs haut ordentlich rein und macht definitiv Lust auf mehr. IN PLANUNG befindet sich auch EINE NEUE EP MIT SECHS SONGS. Die Band im Auge zu behalten lohnt sich sicherlich. Bild: Stefan Kiss

Die Schweizer Punk-Rock-Szene ist in den meisten Städten verwurzelt. Sie ist klein aber fein. Genf hat die Usine, Basel das Hirscheneck, Luzern den Sedel und Winterthur die Gisi. Doch die grösste Szene gibt es in Zürich, das mit dem Dynamo, dem Klubi und der Hafenkneipe über mehrere Punk-Rock-Lokale verfügt und wo es die meisten Konzerte gibt. In diesem Jahr wird in der Limmatstadt zum ersten Mal das «Obenuse Fest» stattfinden, das mit über 20 Bands in vier Klubs stattfinden soll.

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Dichter und düster

«Musik und Freunde» klingt im ersten Moment ziemlich trivial als Albumtitel einer Band, die sich Verrückte Dichter nennt. Doch in Anbetracht der Tugend, die wesentlichen Dinge möglichst einfach zu benennen, ziehe ich vor den Dichtern meinen Hut.

«Bei den Sternen» taucht einen gleich zu Beginn in eine angenehme Melancholie. Dezentes Piano, akustische Gitarre, und die Violine weint sehnsüchtig. Mireille Pochons Stimme schildert sensibel, aber mit beeindruckender Klarheit das Verlangen nach der unnahbaren Erkenntnis. Und sofort merkt man, was es hierzulande ausmacht, einen Text in Deutsch zu singen, anstatt mit angesagten Fremdsprachen unnötige Distanz zu schaffen.

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