«SN» ohne «Nobi», geht das?

Überall war vom Verlust zu lesen, den die Schweizer Medienlandschaft mit dem frühen Tod Norbert Neiningers erleide. Deutlich grösser und wohl kaum zu füllen ist die Lücke, die er bei den «Schaffhauser Nachrichten» und im Medienhaus Meier + Cie AG hinterlässt.

Norbert Neiniger (1950-2015) war so etwas wie der Lieblingsfeind des Lappi. Zu sagen, er habe die Schaffhauser Medienlandschaft entscheidend geprägt, wäre aber wohl eine Untertreibung: Denn er verkörperte fast alles, was in ihr geschah. Bild : Peter Pfister

Norbert Neininger, der am 30. Mai kurz vor seinem 65. Geburtstag verstorben ist, hat deutliche Spuren in der Schaffhauser Medienlandschaft hinterlassen. Er wurde vor mehr als dreissig Jahren mit dem Aufbau von Radio Munot beauftragt, gab bei den «Schaffhauser Nachrichten» während vieler Jahre den Ton an, versuchte sich immer wieder an Online-Experimenten und kaufte angeschlagene Zeitungen auf.

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Unschönes Ende einer schönen Beiz

Erneutes aus für die Fassbeiz: Dieses Mal lag es an der Art, wie die Pächterin das Lokal geführt hat, und am Laissez-faire der Dachgenossenschaft. Wie kommt das «Fass» wieder auf einen grünen Zweig?

Die Dachgenossenschaft «zum Eichenen Fass» wurde IM JULI 1977 GEGRÜNDET. Die GenossenschafterInnen erwarben für insgesamt 315 000 Franken erst das Haus «zum Eichenen Fass» und dann das angrenzende Haus «zur Unruh». In den beiden Liegenschaften sind die Fassbuchhandlung, der Laden Eselfell, die Fassbeiz, der Fasskeller und Wohnungen untergebracht. Bilder: mg.

Die tiefe Schramme, die ein Kran im Herbst 2014 in den «Fass»-Schriftzug an der Webergass-Fassade riss, nahm vorweg, was Ende Mai 2015 offiziell wurde: Pächterin Mona Schümperli hat Insolvenz angemeldet. Das neue Fass ist am Ende. Bei näherer Betrachtung offenbart die erneute Schliessung einen Graben zwischen der Beiz und der Dachgenossenschaft, die sich dem Prinzip der Nichteinmischung verschrieben hat. Sie versuchte sich in der Handlungsweise der drei Affen aus dem japanischen Sprichwort: «Nichts sehen, nichts hören, nichts sagen.»

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Standortförderer der Herzen

Die Lappi-Redaktion übt schon mal Performationskunst.

Im Herblingertal entsteht bald ein monumentaler Kulturraum mit integrierter Industriebrache. Dahinter steht ein kunstaffiner Doyen, der am Vorhaben um der hehren Sache willen festhält, obwohl das Stimmvolk seinen Pioniergeist nicht versteht und ihm die finanzielle Unterstützung verweigert. Aniello Fontana – ein wahrer  Wohltäter.

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Wo die wilden Kerle rocken

Wir testen die besten Konzertlokale in Schaffhausen und waren für Dich im Taptab, in der Kammgarn, im Cardinal und im Bernerstübli. Du fragst Dich gerade, wo das Orient, der Chäller, die Kerze, die Schäferei, das Dolder2, das Haberhaus etc. bleiben?

Die sind nicht unter den Top-4 unserer Facebook-Abstimmung (siehe rechts) und haben es deshalb nicht in unsere exquisite Auswahl geschafft. Zugegeben, das könnte auch an der Anzahl  Social-Media-Junkies unter den Fans liegen, die nichts besseres im Kopf haben, als dämliche Umfragen zu beantworten.

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Wie bastle ich mir einen Tonträger

Du willst Deine eigene CD oder Platte aufnehmen? Der Lappi hat für Dich eine kurze Anleitung zusammengestellt.

Üben, üben, üben

Wenn Du eine CD aufnehmen willst, brauchst Du nicht nur gute Lieder, sondern es ist auch hilfreich, wenn Du diese vorher bis zum Umkippen geübt hast. Denn je besser Du deine Songs im Griff hast, desto schneller gehen die Aufnahmen. Und das spiegelt sich auch im Preis wider.

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Eine Werkschau aus Schaffhausen

Die Bandunion legt eine CD mit 15 Bands vor. Sie bietet Kostproben aus einem breiten Spektrum der Schaffhauser Musikszene. Das Projekt hat Potenzial.

In anderen Kultursparten gibt es dies schon lange, nun erhalten auch die Bands in Schaffhausen ihre Werkschau. Die Bandunion hat im vergangenen Jahr zum ersten Mal einen Sampler mit 15 Tracks von Schaffhauser Bands veröffentlicht, der nun im Januar erschienen ist und diesem Lappi beiliegt. Von Punk über Pop und Rock’n’Roll bis Metal ist alles dabei.

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«Tonträger-Finanzierung ist nur eine Schiene»

Die Kulturförderstellen von Stadt und Kanton Schaffhausen verteilen lieber kleinere Beiträge an eine grössere Anzahl Bands als umgekehrt. Das kommt in der Musikszene gut an.

Ein NEUES ONLINE-PORTAL FÜR DIE MUSIKSCHAFFENDEN soll über die Fördermöglichkeiten informieren. Die Bands sollen sich auf der Webseite auch selbst präsentieren können. Bild: lz.

Stadt und Kanton unterstützen jedes Jahr zahlreiche Schaffhauser Musikschaffende mit finanziellen Beiträgen. Kritik an der Kulturförderung sucht man in der Musikszene vergeblich, doch die Kulturförderer sind selbstkritisch und wollen ihr Angebot weiter verbessern. Sie hoffen auch darauf, dass die Bandunion in Sachen Musikförderung für neue Projekte und Angebote sorgen wird.

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Wider die Vorschauen und Konzertberichtli

Thomas Leuzinger über den neuen Musiklappi und langweilige Konzertberichtli.

Die Schaffhauser Musikszene wird sträflich vernachlässigt. Nicht unbedingt von den KonzertveranstalterInnen, aber von den Medien. Mal eine Vorschau, mal ein Konzertbericht mit Föteli. Das kann nicht alles sein. Deshalb springen wir in die Bresche und legen hiermit den ersten Musiklappi vor.

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Jetzt noch onliner!

Der Lappi macht jetzt auch News! Und so! Auf einer neuen Webseite! ¡Olé olé olé!

Der Lappi hat eine neue Webseite eingerichtet. Was schon lange als Idee im Raum stand, haben wir nun in die Tat umgesetzt. Dies wurde nötig, weil unsere alte Webseite doch etwas in die Jahre gekommen war und längst nicht mehr das bieten konnte, was wir gerne gemacht hätten.

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